Dann sitzen auf der Rinde massenhaft Maulbeerschildläuse. Bei starkem Befall wirken die Stämme wie gekalkt oder mit weißer Farbe gestrichen. Stark befallene Äste oder Triebe kümmern und sterben ab. Dieser Schädling stammt aus Asien und hat sich nun auch in Mitteleuropa ausgebreitet. Die Maulbeerschildlaus hat zwei Generationen im Jahr. Die befruchteten Weibchen überwintern am Holz der Pflanze. Im Frühjahr legen die Weibchen unter dem Schild Eier ab, die Larven schlüpfen nach ca. 2 – 3 Wochen. Die Larven besiedeln dann neue Bereiche. Sie können auch durch Wind transportiert
werden. Maulbeerschildläuse sind schwer zu bekämpfen. In der Regel ist eine Herbstspritzung mit Promanal Neu Austriebsspritzmittel* zwischen Oktober und November erfolgreich, um die überwinternden Weibchen abzutöten. Weitere Behandlungen bei Kübel- oder Balkonpflanzen zwischen Ende April und Ende Mai mit Spruzit Schädlingsfrei* richten sich gegen die Junglarven. So
wird der Befall stark reduziert. Die intensive Behandlung sollte über einige Jahre erfolgen, vor allem um Nachbargehölze zu schützen, die noch nicht oder nur gering befallen sind.