Auswertung Wettbewerb Regionalverband 2024 / 2025

KGA „Altenburg Ost“ e.V. überrascht beim Regionalwettbewerb 2024/2025

Der Regionalfachberater Frank Wodrich und seine Fachkommission bestehend aus den Fachberatern Wolfgang Winkler, Heiko Baartz und Juliane Gerhardt, luden zur diesjährigen Auswertung des Wettbewerbes 2024/2025 des Regionalverbandes Altenburger Land der Kleingärtner e.V. in die Kleingartenanlage “Immergrün” e.V. ein.

Es wurde die beste Kleingartenanlage im Altenburger Land gesucht, welche die Jury der Fachkommission überzeugte. In diesem Jahr gab es eine Erneuerung des Wettbewerbes, es wurde zeitgleich der schönste Garten im Altenburger Land gesucht.

Jeder teilnehmende Verein schlug aus seinen eigenen Reihen der Fachkommission seinen schönsten Garten vor. Aus allen Vorschlägen kürte die Kommission den schönsten Garten der Familie Meinhardt, beim Gastgeber Immergrün. Dieser überzeugte durch verschiedenste angelegte und liebevoll gestaltete Ecken. Biotop, Insektenhotel oder Barfußpfad, alles was das Kleingärtnerherz begehrt um Ruhe und Ausgleich vom stressigen Alltag zu finden.

Die Entscheidung der zu vergebene Punkte fiel der Jury nicht leicht. Jeder Verein hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Vereinsleben. Keine Gartenanlage ist mit einer anderen vergleichbar. Jeder Verein und seine Gärten sind individuell.

Knappe Entscheidungen in diesem Jahr auf allen Plätzen, sowie 3 x 7 Plätze mit gleicher Punktzahl.

Dennoch ging der 1.Platz und der Wanderpokal des Oberbürgermeisters der Stadt Altenburg sowie ein Preisgeld von 300,00 € an den Titelverteidiger KGA “Altenburg Glück Auf” e.V.  Das Team um den Vorsitzenden, Klaus Engelmann, überzeugte in allen Bereichen und hat sich für den Wettbewerb des Landesverband Thüringen der Gartenfreunde e.V. qualifiziert. Nun liegen alle Altenburger Augen auf den diesjährigen Gewinner und drücken Klaus Engelmann und seinen Gartenfreunden die Daumen für den Landeswettbewerb.

Große Überraschung und sprachlose Gesichter beim Team der Kleingartenanlage „Altenburg Ost“ e.V. um Vorsitzende, Claudia Nentwig, für den verdienten 2.Platz (92 Punkte) beim diesjährigen Wettbewerb. Viele Ideen, viel Engagement und viel Liebe für Ihren Verein das überzeugte die Jury. Claudia und ihr Team betreiben aktives und konsequentes Leerstandsmanagement. Sie haben klare Ideen was mit ihrem Leerstand passiert und setzen dieses um. Kompostgarten und Chronikgarten sind nur einige Beispiele für die Power in der KGA „Altenburg Ost“ e.V.

Schöne Freude, im wahrsten Sinne des Wortes, für den erreichten 3. Patz und 100,00 € für das Team um den Vorsitzenden, Herrn Hans-Joachim Schön, in der KGA „Bergmannsfreud“ e.V. Mit 1 Punkt (91 Punkte) unterschied zum Platz 2 überzeugten die Gartenfreunde der KGA „Bergmannsfreud“ e.V. In einem leerstehenden Garten zogen Bienen mit ihrem neuen Volk in den Bienengarten. Es summt und brummt um Bienenfreund Wolfgang Thieme, der sein neues Hobby für sich entdeckte. Seit Jahren unterstützt die Inova mit ihrem Projekt Jugendliche, die ins Berufsleben starten möchten. Ein Schmetterling als Insektenhotel gebaut ist immer wieder sehenswert und ein Ausflug in die Bergmannsfreud wert.

Im Hochwasserschutzgebiet am ehemaligen Plateau liegt der 4. Platz die KGA „Fortschritt“ e.V. Die gute Seele des Vereines um seinen Vorsitzenden, Frank Rohde, bewies mit gut geführten Vereinsdokumenten und der Vereinschronik den belegten 4 Platz mit 90 Punkten.

Der Gastgeber die KGA „Immergrün“ e.V. erreichte Platz 5 mit 88 Punkten und überzeugte mit Ihrer Vorsitzenden, Peggy Schiemann, und ihrer übersichtlichen Anlage. Keine Abgrenzungen durch Hecken oder Zäune zwischen den Gärten pflegen freundschaftliche Beziehungen zwischen den Gartennachbarn.

Den 6. Platz teilen sich die Kleingartenanlangen „Zur Sonne“ e.V. und der KGV „Heinrich Heine“ e.V. mit jeweils 87 Punkten. Viele umgesetzte Projekte und die pflichtbewusste Aufgabe der Vorsitzende beider Anlagen trugen zur Bewertung der vergebenen Punkte bei.

Die 7. Plätze mit jeweils 77 Punkten gehen an die Anlagen „Phönix“ e.V. in Lucka, „Bauhof 1“ und „Altenburg Süd-Ost“ e.V.  Auch sie überzeugten durch ihre Teilnahme die Jury mit ihren vielseitigen Ideen und den Charme ihrer Anlagen. Als einzige Anlage im ländlichen Raum Lucka lud Vorsitzender, Kevin Weber, die Jury in die Nachbarstadt ein.

Eine lange Tradition die stets fortgeführt wird, liegt in der KGA „Bauhof 1“ e.V. Die Anlage im Herzen von Altenburg überzeugte durch Projekte seines ehemaligen Vorsitzenden, die nun wieder neu belebt werden sollen.

Unterstützung beim Generationswechsel in der KGA „Altenburg Süd Ost“ e.V. ist notwendig, da sich der langjährige Vorsitzende in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wird.

Wie in vielen Vereinen sind die Vorstandspositionen nur durch ehrenamtliche und freiwillige besetzbar. Rechtzeitige Einarbeitung neuer, interessierter und aktiver Vorstandsmitglieder und Heranführung an diese anspruchsvolle Aufgabe sollte gewährleistet sein.

Platzierungen der teilnehmenden Kleingartenanlagen

1.Platz- “Altenburg Glück Auf” 94 Punkte

2.Platz- “Altenburg Ost” 92 Punkte

3.Platz – “Bergmannsfreud” 91 Punkte

4.Platz- “Fortschritt” 90 Punkte

5.Platz-”Immergrün“ 88 Punkte

6.Platz- „Heinrich Heine“ 87 Punkte

6.Platz-”Zur Sonne” 87 Punkte

7.Platz-”Bauhof 1” 77 Punkte

7.Platz- “Phönix Lucka” 77 Punkte

7.Platz- “Altenburg Süd Ost “77 Punkte

Der gemeinsame Austausch unter den Vorsitzenden und Gartenfreunden empfanden alle Teilnehmer als Bereicherung für ihr Vereinsleben. Neue Ideen und der Ansporn seinen Verein bestmöglich der Fachkommission zu präsentieren, weckten in vielen Vereinen enorme Aufbruchsstimmung. Neuer Zusammenhalt unter den Mitgliedern und ein gemeinsamer Ruck in Richtung sicherer Zukunft der Kleingartenanlagen in schweren Zeiten des Leerstandes und weiter zunehmenden Mitgliederschwund konnte jeder Verein mit sich mitnehmen.  Es sollte jeder diese Chance nutzen und sich beim Wettbewerb anmelden und seine Projekte, Ideen und wunderschönen Einzelgärten vorstellen. Es konnten auch diesmal alle Anlage als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor gehen. Gewinn an Erfahrung des Zusammenhaltes, wecken neuer und alter Ideen, Knüpfung und Austausch anderer Vorsitzenden und deren Arbeitsweise, Einblicke in andere Vereine, Stärkung der Teamfähigkeit und gegenseitige Anerkennung.

Einige Vereine haben das erste Mal am Wettbewerb teilgenommen und sich vom Kampfgeist der anderen anstecken lassen. Nachhaltige Projekte und Ideen auf Grund der Richtlinien aus den Bereichen Vereinsführung, Soziale Arbeit konnten umgesetzt und neu überarbeitet werden. Denkanstöße zur Nutzung moderner Medien und die damit verbundene Möglichkeit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und neue Pächter zu gewinnen wurden unter anderem rege genutzt. Hinter jeder Anlage und ihren Gärten verbergen sich Schätze die es sich lohnt der Wettbewerbskommission und anderen Vereinen zu präsentieren und vorzustellen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist der Höhepunkt des Gartenjahres und die Anerkennung der getanen Arbeit im Vorstand sowie im Verein.

Regionalverband
Juliane Gerhardt